Frauentag
Am Samstag, den 08. März 2025, erinnerte der Kreisverband Die Linke Eichsfeld an den Internationalen Frauentag. An diesem besonderen Tag möchten wir die Errungenschaften und den fortwährenden Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit würdigen.
In diesem Jahr stand der Frauentag unter dem Motto "Pflege und Sorgearbeit endlich gerecht verteilen". Die Linke setzt sich seit jeher für eine feministische Politik ein, die die Rechte und Bedürfnisse von Frauen in den Mittelpunkt stellt.
Um unsere Solidarität und Wertschätzung auszudrücken, verteilten Mitglieder des Kreisverbands Die Linke Eichsfeld am Vormittag des 08. März in Heiligenstadt, Leinefelde und Worbis rote Rosen an Frauen.
Anna Opfermann, Mitglied des Kreisvorstands Die Linke Eichsfeld, betont: "Der Internationale Frauentag erinnert uns daran, dass der Kampf für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit noch lange nicht vorbei ist. Wir stehen solidarisch an der Seite aller Frauen und setzen uns weiterhin für ihre Rechte ein."
Noch immer übernehmen vor allem Frauen die Verantwortung für die Pflege von Angehörigen. Das führt zu weniger Einkommen, schlechterer Absicherung und später zu Altersarmut. Das muss sich ändern. Wir fordern eine kürzere Vollzeit-Arbeitswoche, z.B. in Form einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. So bleibt genug Zeit für Familie, Freundschaften und Erholung. Pflegende Angehörige müssen in allen Pflegegremien mitentscheiden können. Denn gute Pflege ist eine gesellschaftliche Aufgabe – keine private Last.
Pflege ist Arbeit – und muss auch als solche anerkannt werden. Wer Angehörige pflegt, darf nicht in finanzielle Unsicherheit geraten. Deshalb fordern wir eine sechswöchige Freistellung mit vollem Lohnausgleich für jeden Pflegefall. Danach brauchen wir ein echtes Rückkehrrecht in den Job und flexible Arbeitszeiten, die mit der Pflege vereinbar sind. Niemand sollte zwischen Lohnarbeit und Fürsorge zerrieben werden. Wir setzen uns für verbindliche Pflegezeiten mit sozialer Absicherung ein, damit diejenigen, die sich um andere kümmern, nicht selbst ins Straucheln geraten.