Sigrid Hupach als Wahlkreiskandidatin im Bundestagswahlkreis 190 gewählt

Petra Welitschkin
KV-EIC

Die Wählervertreterversammlung der Partei DIE LINKE im Bundestagswahlkreis 190 wählte am 28. Januar 2017 Sigrid Hupach als Wahlkreiskandidatin für die Wahl des 19. Deutschen Bundestages. 74 % der abgegebenen 38 gültigen Stimmen entfielen auf die Bundestagsabgeordnete aus dem Eichsfeld. Ihr Gegenkandidat, Uwe Semmler aus Eisenach, erhielt 26 %. Damit setzte sich die Eichsfelderin in der Abstimmung klar durch.

 

Damit wird Sigrid Hupach im Bundestagswahlkampf schwerpunktmäßig im Unstrut-Hainich-Kreis, dem Wartburgkreis und der Stadt Eisenach wirksam werden. Das sicherte sie den Vertreterinnen und Vertretern der Aufstellungsversammlung zu.

Ihre Aktivitäten als Bundestagsabgeordnete in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen wird sie darüber hinaus mit Unterstützung ihrer Abgeordnetenbüros vor Ort bis zum Ende der Legislatur fortführen.

 

Mit der Neuordnung der Bundestagswahlkreise sah sich die LINKE damit konfrontiert, dass zwei ihrer Abgeordneten ihren Wohnsitz im Wahlkreis 189 haben, die sich wiederum um ein Mandat bewarben.

Mit der Wahl von Sigrid Hupach im Wahlkreis 190 muss nun die LINKE keine Konkurrenzkandidatur zweier geeigneter Bewerberinnen im Wahlkreis 189 befürchten, deren Ausgang maßgeblich durch die Anzahl der Vertreterinnen und Vertreter aus den einzelnen Landkreisen beeinflusst wäre. Somit haben beide Bewerberinnen gute Voraussetzungen auf der Landesliste zu kandidieren.

 

In ihrer Dankesrede nach der Wahl hob Sigrid Hupach hervor, dass es im Wahlkampf 2017 vor allem darauf ankommt, die Positionen der Partei DIE LINKE zur gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland wie auch in Europa und der Welt glaubwürdig und überzeugend darzustellen und um Zustimmung bei den Wählerinnen und Wähler zu werben. Im Mittelpunkt wird die LINKE dabei das Ringen soziale Sicherheit, Gerechtigkeit, Frieden, die Gewährleistung demokratischer Freiheitsrechte und einer emanzipatorischen Lebensweise für alle Menschen stellen. Durch eine engagierte Arbeit im Bundestag sowie auch im Landtag muss die LINKE um eine noch größere Glaubwürdigkeit bei den Bürgerinnen und Bürgern ringen.